Burger-Presse: Richtig gute Burger selbst machen

Eine Burgerpresse erschien mit auf den ersten Blick wieder so ein Küchenhelfer zu sein, der in der Schublade nach vielleicht zweimaliger Nutzung versauert. Ich erhielt kürzlich eine solche Burgerpresse geschenkt und konnte mich von dem Gegenteil überzeugen!

Die Hamburgerpresse besteht aus zwei Teilen, die untere Schale (wo das Fleisch rein kommt) und das Oberteil zum Runterdrücken des Hackfleisches. Mit dem Ding lassen sich sehr einfach Burger-Patties aus Hackfleisch formen – Fleisch rein, runterpressen, fertig! Die Doppelpresse ist dabei natürlich für die großen Jungs ;), da man gleich zwei ordentliche Burger-Frikadellen vorbereiten kann. Natürlich ging das auch recht easy mit einer einfachen Presse – dauert dann nur halt länger.

Ich habe bisher 2-mal mit der Presse meine Burger-Frikadellen in die richtige Form gebracht und mit den Mengen ein bisschen experimentiert. Zuerst salzen und pfeffern (mehr braucht es vor dem Braten eigentlich nicht) und dann teilte ich 500g Hackfleisch in 4 gleichgroße Kugeln auf – was also in etwa 125g pro zukünftiger Burger-Frikadelle entspricht. Bei der zweiten Runde machte ich keine 4 Kugeln, sondern nur noch 3 – also etwas mehr als 160g pro Pattie. Die dickere Scheibe hat mir persönlich letztlich mehr zugesagt, da diese beim späteren Braten auch noch etwas zusammen „schrumpft“.

Burgerpresse für perfekte Patties

Wie schaut der Zubereitungsprozess denn in Bilder aus? Die Hackfleischbälle (hier sind die 160g Portionen zu sehen) in in die Presse positionieren und das Oberteil aufsetzen…

Hackfleisch in der Burgerpresse

…feste drücken/pressen (ruhig mit mehr Kraft als ich gedacht habe) und das Rindfleisch in Pattie-Form bringen…

Flache Patties in der Burgerpresse

…bis das Hackfleisch platt und verdichtet ist und an den Ränder etwas rausguckt…

Burgerpresse mit fertigen Patties

… und tada! Fertig ist das wohlgeformte Burger-Pattie in zweifacher Ausführung mit den typischen Rillen! Dass die Dinger nicht absolut perfekt kreisrund sind, finde ich gerade gut (ist ja auch selbstgemacht), könnte aber auch mit noch etwas mehr Hackfleisch ausgebessert werden. Wie man es lieber hat.

burgerpresse-fertige-patties

Und dann ab auf den Grill oder in die Grillpfanne! Happy Hamburgering!

5 Kommentare auch kommentieren

  1. Pete sagt:

    ich hab mir auch so eine einzelburgerpresse „gegönnt“. die 10 euro waren super angelegt. kann dir da nur beipflichten. ist zwar ein weiteres küchenutensil was platz verschlingt, aber da hab ich durchaus sinnloserer dinge bei mir rumfliegen!

  2. masterez sagt:

    Wenn man vor dem Füllen mit Hackfleisch die Burgerpresse mit Frischhaltefolie belegt, bekommt man das fertige Patty leichter heraus. Vorausgesetzt man verwendet eine gute Burgerpresse. Die richtige Burgerpresse findet man auf burgerpresse-test.com

    1. Verarsch Andere sagt:

      Danke für den uneigennützigen Tip.

  3. Wow, die fertigen Patties sehen ja lecker aus. Habt ihr die Presse mal versucht in der Spülmaschine zu reinigen? Eigentlich sollen ja die Pressen aus Aluguss nicht Spülmaschinen tauglich sein, aber man hört von vielen, dass es doch problemlos geht.

  4. Ich liebe Burger. Und es gibt (sorry für den Ausdruck) nichts geileres als einen Burger vom Grill. Und zu meinem letzten Geburtstag war natürlich das Motto „American BBQ“. Aber macht mal auf die schnelle 20-30 Burger Patties für 10-15 Freunde. Also musste eine Burgerpresse her. Als ich sieh ausgepackt habe waren auch noch kleine Trennblätter dabei! ich konnte die Patties also alle schon vorarbeiten, kurz bevor meine Gäste kamen. und das in Windeseile. Die Burger flogen nur so über den Grill und ich konnte den Abend mit meinen Freunden geniessen. Also für alle die Burger lieben: Kauft euch so ein Teil! Es spart ne Menge Zeit.

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