Porterhouse Steak – ein echtes Prachtstück!

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Kürzlich habe ich mir ein feines Stück Fleisch gegönnt… ein Porterhouse Steak! Dieser absolute Premium Cut vom Rind besteht aus Filet und Roastbeef und wurde in diesem Fall im Dry Age Verfahren 35 Tage trocken am Knochen gereift. Das Porterhouse Steak wird weltweit als einer der besten Steak-Cuts eingestuft und erfreut sich hoher Beliebtheit. Denn das Porterhouse Steak hat im Gegensatz zum ähnlichen T-Bone Steak (hat seinen Namen von dem T-förmigen Knochen) einen größeren Filet-Anteil und weniger Roastbeef. Mit Knochen brachte mein Porterhouse gute 800 Gramm auf die Waage. Es handelte sich also um eine echt stattliche Portion für jemanden mit viel Hunger.

Und so sieht das gute Stück nach der Befreiung aus der Umverpackung aus. Ca. 4 cm dick geschnitten, nicht zu dick und nicht zu dünn, um es perfekt zubereiten zu können. Das Steak hatte ich von True Wilderness aus Bösel, einem kleinen Ort im Norden von Deutschland, zwischen Oldenburg und Cloppenburg gelegen. Gegründet wurde der Handwerksbetrieb bereits 2012 von Rico Schlegel. In Bösel reifen die Steaks für 35 Tage in einer speziellen Trockenkammer und werden dann in einzelne Scheiben geschnitten. Dabei wird das Fleisch nur gekühlt, aber nicht tiefgefroren.

Ich habe das Porterhouse aus Zeitgründen in der Grillpfanne und leider nicht auf dem Holzkohlegrill zubereitet – aber wenigstens kam das Wort „Grill“ in Bezug auf die Pfanne bei der Zubereitung vor 😉 Wie dem auch sei: Der Zubereitungsprozess ist eigentlich leicht, wenn man sich an die richtigen Zeitangaben hält. Ich mag mein Steak medium-rare und das kriege ich dann folgendermaßen hin:

Das Steak gute 60 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen, damit es sich dem Raumklima anpassen kann. Den Backofen dann auf ca. 110 Grad vorheizen. Danach geeignetes Öl in eine Pfanne geben (z. B. Alba Öl oder Rapsöl) und stark erhitzen. Dann das Steak von jeder Seite gut 4 Minuten scharf anbraten, danach geht es zum Nachgaren in den Backofen für 12 Minuten.

Dann sieht das Steak in etwa so wie auf dem Foto aus 🙂 Außen knusprig und innen noch zart medium-rare.

Dazu habe ich einen schnellen Tomaten-Salat mit Mozzarella, Basilikum und Balsamico gemacht – bei 800 Gramm Porterhouse brauche ich wirklich keine Sättigungsbeilage 😉

Die Garstufe war für meinen Geschmack perfekt getroffen und das Fleisch geschmacklich ein Gedicht. Ein besseres Steak als das Porterhouse gibt es in meinen Augen kaum. Gut, es war mit 800 Gramm etwas übertrieben, aber das gehört auch einfach mal dazu. Oder was sagt ihr? Habt ihr schon mal ein Porterhouse Steak genießen dürfen? Wenn ja wo? Selbst gegrillt oder im Steakhouse genossen? Oder bevorzugt ihr einen anderen Cut? Erzählt eure Geschichten.

2 Kommentare auch kommentieren

  1. Peter sagt:

    Wer kann denn so viel Fleisch auf einmal essen???? NA ich! Will das auch haben.

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